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Neuigkeiten

Das passiert bei der kubus IT

Spannende Aufgaben in der kubus IT – Die Testautomation

Damit unsere Kunden, die AOK Bayern und AOK PLUS, stets aktuelle und funktionsfähige Apps und Webseiten für ihre Versicherten bereitstellen können, müssen diese regelmäßig auf korrekte Funktion überprüft werden.

Hier kommt die Testautomation ins Spiel: Dabei geht es um automatisiertes Testen auf ganz realen Endgeräten, wie Smartphones. Keine privaten, sondern eigens dafür genutzte Testgeräte.

Was wird getestet?

Das Team überprüft wichtige Grundfunktionen der Apps bzw. Webseiten, z. B. Login, Eingabemasken oder das Hochladen von Dokumenten, ebenso wie Datenschutzbestimmungen, den Nachrichtenversand und Online-Terminvereinbarungen. Durch die Testautomation können Anwendungen viel schneller und zuverlässiger getestet, aber auch zügiger weiterentwickelt und mit neuen Funktionen ausgestattet werden. Das spart neben Kosten den zeitlichen Aufwand manueller Tests und vermeidet fehlerhafte menschliche Eingaben bei den Testausführungen.

Woher kommen die Daten für die Tests?

Für das automatisierte Testen werden sogenannte synthetische Daten verwendet. Das sind per Zufall generierte Testdaten, die keinerlei Bezüge zu echten Versicherten unserer AOKs haben.

Wie ist die Testautomation aufgestellt?

Die sechs Mitarbeitenden des crossfunktionalen Teams, bestehend aus jeweils drei Teammitgliedern in der kubus IT und der AOK PLUS, arbeiten selbstorganisiert. Der „Product Owner“ des Teams erstellt Aufgaben aus den Kundenforderungen und priorisiert sie. Um das Automatisieren der Testfälle samt Bereitstellung der Ergebnisse kümmert sich das Team, aufgeteilt nach verschiedenen AOK-Anwendungen, wie NAVIDA oder der AOK Bonus-App.

Wie ist die Testautomation an Ausbildung und Studium beteiligt?

Auszubildende und Studierende erhalten  Einblicke in die Testautomation und Apps,  nehmen an Meetings teil,  Lernen  agile Arbeitsmethoden kennen und wenden diese an. Java-Programmierung und dem Umgang mit Frameworks und Tools innerhalb des Themengebietes ist auch  dabei. Als Highlight wird in der Zeit des Durchlaufes - mit etwas Hilfestellung - ein Automatisierungsprojekt selbstständig erarbeitet.

Was wird an Software und Hardware genutzt?

Genutzt wird „Jira“ mit Plugins als Testmanagement-Tool. Dieses enthält die Beschreibungen der Tests und dient als Grundlage für die Automatisierung.

Die Programmierung findet auf Mac-Geräten statt, um die Tests auch auf iPhones durchführen zu können. Für mobile Endgeräte wird „Appium“, für Webseiten der „Selenium-Webdriver“ verwendet. Die Programmiersprache ist Java.

Nachdem der Code für die Automatisierung entwickelt wurde, wird er in ein Code-Verwaltungssystem (= Repository) zur gemeinsamen Bearbeitung hochgeladen. Als Job-Verwaltungstool dient „Jenkins“, um die Testausführungen zeit-, eventgesteuert oder manuell zu starten.

Wie läuft das Testen ab?

Bei jedem Testlauf wird der aktuellste Stand des Programmcodes aus dem Repository heruntergeladen. Die Tests werden anhand des entwickelten Programmcodes automatisch auf realen Smartphones bzw. Webseiten durchgeführt, Ergebnisse automatisch nach Jira übertragen und sind dort für alle verfügbar. Bei einem Fehler wird ein Screenshot erzeugt und ebenfalls hochgeladen. Er dient der schnellen Analyse und Behebung.

Link zum Video Testautomation:
https://youtu.be/JyP4ZaFhGrM