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KI-Unterstützung in neuer Dimension
Die Grundlage von Intelligenz, auch von künstlicher, ist das Lernen.
Die Data Scientisten der AOK PLUS entwerfen Modelle. Diese erlernt das technische System mit Hilfe von Testdaten automatisch. Durch das „Trainieren“ mit den Testdaten erkennt es Zusammenhänge und liefert Erkenntnisse. Auf diese Weise wird die menschliche Entscheidungsfindung nachgeahmt. Stellt Euch beispielsweise einen Steckwürfel vor, mit dessen Hilfe Kinder Farben und Formen erlernen. Der Würfel ist in diesem Fall das Modell und die Formen sind die Testdaten.
Für Mensch wie Maschine ist lernen anstrengend und fordert Leistung.
So kam der erste KI-Server der AOK PLUS mit zunehmenden Projekten schnell an seine Belastungsgrenze. Ein neuer, der das parallele Trainieren mehrerer Modelle ermöglicht, musste her. Bei der Beschaffung unterstützte die kubus IT. Seit September 2020 steht der neue KI-Server lernwillig bereit und bietet eine große Kapazität zur Unterstützung in der AOK PLUS.
Von welchen Dimensionen sprechen wir bei einem KI-Server?
Das wird deutlich, wenn man die Technik ins Verhältnis setzt. Nehmen wir als Basis des Vergleichs den Arbeitsspeicher, also den Speicher, der für Berechnungen zur Verfügung steht. Ein moderner Standard-Laptop, wie ihn viele auch privat nutzen, hat 8 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher. Der alte KI-Server hatte 512 GB Arbeitsspeicher und damit 64-mal so viel. Mit 3.000 GB Arbeitsspeicher bietet der neue KI-Server das 357-fache. Übertragen auf die Tierwelt, wird das Verhältnis vom alten zum neuen Server noch greifbarer: Es entspricht der Größe eines Delfins zu der eines Blauwals.
Die Leistungssteigerung vom alten auf den neuen KI-Server macht deutlich, wie die zunehmenden Datenmengen und das maschinelle Lernen die Technik fordern. Mal sehen, mit welchen Leistungsmerkmalen wir es in drei Jahren zu tun haben. Es bleibt interessant!